29.11.2013 - Erster Rennabend Mini-Z-GT PRO/AM

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Kai
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29.11.2013 - Erster Rennabend Mini-Z-GT PRO/AM

Beitrag von Kai »

Der Rennleitung wurden am ersten Rennabend der neuen Mini-Z-GT PRO/AM Serie ausschliesslich Fahrzeuge der Kategorie AM zur Abnahme vorgelegt. Somit starteten alle Fahrer mit vergleichbaren Fahrzeugen, womit ein interessanter Rennverlauf zu erwarten war. Doch erstmal ging es zum Qualifying an die Bahn. Drei Runden hatte jeder Fahrer für seine beste Runde zur Verfügung. Und so teilte sich das Feld in zwei Gruppen, einige Fahrer mit unter neun Sekunden pro Runde und die anderen eben knapp darüber.

Aufgrund der doch recht konstanten Grippverhältnisse auf der Bahn, durften die im Qualifying etwas langsameren Fahrer ihr Rennen als erstes starten. Bei den Rennabenden in Buxheim durften bisher im ersten Rennen die schnelleren Fahrer das Grippniveau auf der Bahn stabilisieren, bevor dann die etwas langsameren Fahrer an den Start gingen. In Rohrbach werden bei den zukünftigen Mini-Z Rennen immer erst die im Qualifying letzten Fahrer das Rennen zu erst aufnehmen. Das wird im Veranstaltungsreglement auch so entsprechend dokumentiert. Weiterhin wird die Möglichkeit zu einer Reparaturpause auf drei Minuten pro Fahrer, einmalig pro Rennabend festgelegt.

Die Fahrzeuge lassen sich auf der wunderschönen Holzbahn richtig gut fahren, zeigen aber einen nur sehr kleinen Grenzbereich und müssen dementsprechend konzentriert um den Kurs bewegt werden.

Sein erstes Slotcarrennen überhaupt fuhr Luis und konnte mit konstanten Rundenzeiten rund um 10 Sekunden und wenig Abflügen die Zuschauer begeistern. Über 100 Runden hat er so absolviert. Respekt. Carsten hatte zwar die Rundenzeiten aber sein Fahrzeug nicht so konstant im Griff. Wie sich später herausstellte, löste sich die Karosserie im Rennen von den entsprechenden Haltern. Nach einer kleinen Klebstoffimpfung war das Fahrzeug für das zweite Rennen wieder fit. Horst absolvierte sein erstes Rennen auf dieser Bahn und fuhr konstant aber leider noch nicht schnell genug. So wie wir Horst kennen, wird sich das aber wohl bald ändern, denn auf anderen Bahnen ist er immer vorn dabei. In einem dichtgedrängten Feld rund um 126 Runden hatte Andreas seine direkten Konkurrenten noch nicht so ganz im Griff und durfte somit Mike und Markus einige Meter vor sich bestaunen. Christian konnte sich früh eine Runde Vorsprung vor Markus und Mike sichern, hatte diese Runde jedoch zur Rennmitte wieder abgeben dürfen. Auf seiner letzten Spur hat er nochmal alles gegeben und den Abensbergern gezeigt was ein in Buxheim geschulter Slotcarpilot zu leisten vermag.

In der Spitzengruppe ging es zwischen Klaus, Robin, Harald und Kai schon von Anfang an mächtig zur Sache. Klaus hatte bereits zu Beginn des Rennens eine zu hohe Erwartungshaltung an sein Fahrzeug, welches wiederum zu schnell angefahrene Kurven mit Betreuungsbedarf eines Einsetzers quittierte. Von seinem Sieg beim Mini-Z Rennen in Abensberg noch beflügelt, war Robin an diesem Abend mit seinem R8 LMS kaum zu halten. Und so kämpfte er im gesamten Rennen direkt gegen Harald und Kai. Harald durfte sich auch in höchster Konzentration erstmal an den kleinen Grenzbereich seines Ferrari gewöhnen, konnte dann aber wieder auf Robin aufschliessen und ihn am Ende sogar um ein paar Millimeter (in der Tabelle auf einen Meter gerundet) überholen. Kai hatte seinen fast schon in Vergessenheit gefallenen Lamborghini Murcielago für dieses Rennen auf die Piste gestellt. War das Fahrzeug im Training doch tatsächlich hier und dort eine Zehntel schneller als der für den Einsatz geplante Gulf R8 LMS. Die Wahl hat sich als richtig bestätigt und so konnte ein souveräner Sieg eingefahren werden.

Im zweiten Rennen des Abends ging es dann in beiden Gruppen noch dramatischer zu. Christian und Luis durften sich leider schon verabschieden und konnten den zweiten Lauf somit nicht mitfahren. Bei Andreas stand die erste Reparaturpause an, in der er das Fahrzeug wieder fit machen konnte, er jedoch im weiteren Verlauf des Rennens doch immer wieder mit technischen Problemen konfrontiert wurde. Horst versuchte weiterhin, sein Fahrzeug auf dieser Rennstrecke im maximalen Tempo zu bewegen, konnte den Speed aber immer noch nicht richtig aufnehmen. Mit 127 Runden war Mike schon auf dem steinigen Weg nach vorn, durfte sich aber von Carsten und Markus doch noch 1,5 Runden abnehmen lassen. Mit nur einer Runde Rückstand war Markus nach diesem Rennen der Spitzengruppe schon ziemlich nah. Dort kämpften die mit Zusatzgewicht belasteten Fahrer jedoch erstmal mit der veränderten Fahrphysik, wobei sich die vier schnell in zwei Gruppen aufteilten. Harald gegen Kai und Robin gegen Klaus. Innerhalb dieser zwei Kampfgruppen gab es ständige Führungswechsel und angespannte Fahrer bis zum Ende des Bahnstroms. Und so konnte das Ergebnis tatsächlich erst nach dem ausrollen der Fahrzeuge als endgültig angesehen werden. Kai durfte doch noch knapp an Harald vorbei und Robin verschenkte seinen halbsicher geglaubten Sieg durch einen Abflug in der letzten Sekunde an Klaus, der sich natürlich riesig über ein paar Zentimeter Vorsprung gefreut hat. Nun darf er im nächsten Rennen mit sechs Gramm Zusatzgewicht im Dach starten. Herzlichen Glückwunsch und danke an alle Teilnehmer für diesen schönen, angenehmen und fairen Rennabend.

Die Rennleitung wünscht allen Slotracern und ihren Familien eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Das nächste Rennen findet am Freitag, den 24. Januar 2014 statt. Vielleicht sehen wir da auch schon die ersten Fahrer der Kategorie PRO aus Feldgeding am Start.

Die detaillierten Ergebnisse des Rennens gibt es auf der http://www.gt-cup.de Homepage unter der Rubrik Mini-Z-GT PRO/AM

Gruß
Kai
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