Hallo zusammen,
der 7. Lauf ging fröhlich und entspannt am Freitag voran, naja, 7 Minuten pro Spur waren
dann doch etwas anstrengend. Es traten 14 Fahrer an und zum 1. mal ging es bei der Serie
mit gestellten Motoren an den Start.
Dazu zog jeder schon beim Training eine Nummer, Bernie gab die Motoren aber erst aus,
nachdem jedem einen Portion Leberkäs aufgedrängt wurde. Anschliessend trainierten die
Fahrer etwas beschwert von der leichten bayerischen Kost mit den zugelosten Motoren.
Natürlich waren die nigelnagelneuen Motoren etwas langsamer in den Rundenzeiten als
eigenen, es gab aber auch Ausnahmen. Mindestens 2 Teilnehmer berichteten, dass sie
jetzt schneller unterwegs seien als vorhin. Argwöhnisch wurden beim Abschlusstraining
auf die Zeiten der Konkurrenz geguckt. Als sich herausstellte, dass alle in etwa die gleichen
Zeiten fuhren, konnte mit der Abnahme begonnen werden.
Die Abnahme führten wie immer Andi und Immanuel durch, es gab keine besonderen Vor-
kommnisse, nur die Bodenfreiheit und die vom Abnahmeteam verwendete Messplatte für
die Bodenfreiheit sorgte für etwas Diskussionen. Neu am Start waren 4 Audi R8, schön
aufgebaut, sehr detailliert und sogar mit Designfelgen, toll.
Zum Rennen wurden die 14 Fahrer in 2 Gruppen à 7 eingeteilt und schon konnte es losgehen.
Ich spare mir hier die Aufzählung, wer wann vorne war, denn in den Rennen war so ziemlich
jeder mal vorne, ausser dem Mann mit den wenigen Freunden, der wurde sogar bei den
Infights in das Kiesbett geschickt. Die Läufe waren derart eng, dass man an der Anzeigetafel
die direkte Auswirkung eines Abfluges ablesen konnte. So ein Abflug kostete einem auf der
fiesen Positions-Anzeige von SlotControl gleich mal 4 - 5 Plätze, so eng ging es her. Wie gesagt,
hinten sicherte der Mann mit den wenigen Freunden seine Nicht-Freunde vor möglichen
anderen Verfolgern ab, und in der 2. Gruppe des Abends hatte ein Starter es besonders eilig.
Dazwischen war es so eng, dass die Positionen erst beim Ausrollen nach Ende des letzten
Laufes feststanden (SlotControl zeigte da kurzfristig fünf 9. Plätze an). Zur Verdeutlichung,
wie knapp es herging, hier die Abstände zwischen Platz 4 und 12:
Da lagen also nach 42 Minuten Rennzeit 1,21 Runden zwischen dem viertplatzierten MOF und
Andi TNT auf Platz 12
Der drittplatzierte HaJü lag mit seinem um 6 Gramm Erfolgsgewicht
„verbesserten" Audi R8 5 Teilstriche hinter Dali auf Platz 2. Einsamer Sieger des Abends wurde
Immanuel mit über 188 Runden. Immanuel ist damit der 6. Sieger in 7 Läufen, nur HaJü gewann
in dieser Saison schon 2 Rennen. Das detaillierte Ergebnis könnt ihr hier nachlesen:
http://www.mini-z-gt.de/index.php?p=miniz-ergebnisse
Als Feedback des Abends habe ich u.a. mitbekommen, dass einige mit den gestellten Motoren
schneller unterwegs waren als mit ihren eigenen Triebwerken. Es wurde auch oft erwähnt, dass
sich die gestellten Motoren "entspannter" fahren lassen als manch anderer Motor. Um auf die
„alten" Rundezeiten zu kommen, wurde auch der Ruf nach mehr Spannung laut. Ich denke, mit
dem jetzigen Stand sind alle gleich "langsam" unterwegs, und wir fahren jetzt halt etwas
„entspannter" unsere Rennen und lassen es vorerst so, wie es ist.
Bilder und etwas mehr Text folgen hoffentlich noch vor dem Finale am 7. Dezember dann bei
HotSlot, da kommt dann der Nikolaus mit Pokalen (die werden wegen der Ausgaben für die
Motoren heuer etwas kleiner
).
Bernie