Was haben Kühe - Sticker - Maserati gemeinsam ?
Verfasst: So Mai 17, 2009 8:13 pm
Servus Jungs,
ich war die letzten 5 Tage in Italien um die Mille Miglia 2009 anzusehen und bin völlig erschlagen von den vielen vielen Eindrücken.
Absolutes Highlight dieses Jahr war für mich ein Besuch in einem Privat Museum in der Nähe von Modena, angeblich das größte Maserati Museum auf der Welt.
Die Koordinaten im Navi eingegeben lotste uns dieses ins Niemandsland der Poebene auf kleinen Straßen kreuz und quer. Wo verdammt soll dieses Museum denn sein ?
Dann plötzlich stehen wir vor einer ca. 100 Meter langen Auffahrtsallee. Wir fahren diese entlang, danach befinden wir uns auf einem riesigen landwirtschaftlich genutzten Hof mit offenen Stallungen. An einer großen Halle entdecken wir riesige verrostete alte Traktoren und sind schon etwas skeptisch - sind wir hier überhaupt richtig ? Dann sehen wir einen verspiegelten Eingang zu dieser Halle der sich bei Betreten der Türe vor uns öffnet:
Dieser Anblick trifft uns völlig unerwartet. Das Ambiente der Halle ist einmalig und wir sind völlig baff. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen die vielen Fotos auszumisten und die Besten ins Internet zu stellen.
Ein Highlight des Museums, ein Maserati aus dem Jahre 1958, der in Indianapolis eingesetzt wurde und von niemanden weniger als von Stirling Moss pilotiert wurde. Ein paar Zeilen weiter unten mehr dazu.
Als wir die Halle betraten kam uns eine "Alfa Klicke" aus Östereich entgegen mit einem älteren italienischen Herren und gaben uns zu verstehen wir sollten mal mitkommen. Der ältere Herr öffnete ein Rolltor an einem der Wirtschaftsgebäude des Gutes und uns erwartete folgener Anblick:
Erst jetzt haben wir erfahren dass der ältere Herr rechts auf dem Bild, der uns die Garage öffnete den Namen Panini trägt und neben seiner Landwirtschaft nicht nur wegen dessen Käse und Schinken bekannt ist, sondern eine weitaus lukrativere Einkommensquelle hat, nämlich seit Jahrzehnten die Herstellung von Klebebildern, sogenannten Stickern. Erst jetzt mach es bei mir so richtig Klick und ich weiß wofür das Geld ausgegeben wurde, dass ich all über die Jahrzehnte in Fußball Bilder investiert habe
.
Das Fahrzeug das wir bestaunen durften ist ein Maserati Tipo aus dem Jahre 1963, 12 Zylinder mit Doppelzündung, also insgesamt 24 Zündkerzen. Herr Panini öffnete den Motorraum und erklärte das Aggregat, leider war ich durch den Anblick der vielen Verteiler und Zündkabel so baff, dass ich davon kein Foto gemacht habe.
Herr Panini setzte sich anschließend auf sein Fahrrad und meinte wir können uns noch gerne in der Halle umsehen und fuhr davon.
Ein paar Blicke in der zugestellten verstaubten Halle führte uns vorbei an Militärgespannen und Fahrzeugen auf etwas rotes flaches, was irgendwie bekannt vorkam.
Eingeengt in den verstaubten Fahrzeugen entdeckten wir dieses Ungetüm:
Ich kann allen nur empfehlen wenn ihr in der Nähe von Modena seid, besucht das Museum, ich habe so etwas liebevolles noch nie gesehen:
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen, die Geschichte zu dem Maserati, der in Indianapolis fuhr besagt, dass ein Herr Zanetti die Eismarke Eldorado in Amerika einführen wollte und deshalb mit Stirling Moss als Fahrer dieses Fahrzeug einsetzte.
Steh auch so ähnlich hier im Internet: http://www.maserati-alfieri.co.uk/alfieri118.htm
Wie gesagt ich werde in den nächsten Tagen viele Fotos ins Internet von der Mille stellen und Euch wieder informieren, wir waren ebenfalls im Lamborghini ( Eintritt 12.- Euro ) und Ferrari ( Eintritt 13,- Euro ) Werksmuseum, vergeßt diese beiden kalten, langweiligen und lieblosen Museen.
Auf der Mille Miglia selbst waren natürlich auch viele tolle Autos zu bestaunen und vor allem zu hören .....
Gestern Abend hatten wir ein klasse Plätzchen in einem Kaffe am Straßenrand ergattert, über die Brücke kommend geben die meisten der Jungs durchwegs Stoff und das klingt zwischen den Häusern bestialisch ....
Eine kleine Geschichte an dieser Stelle, die man kaum glauben mag. Eine ältere Dame im gegenüberliegenden Haus legte sich im ersten Stock ein Kissen ans Fenster und beobachtete das Treiben auf der Straße, als es schon Dunkel war machte die feine Dame den Eindruck als ob Sie auf Ihrem Kissen schon eingeschlafen sei. Plötzlich hielt direkt vor unseren Füßen ein Ferrari 250 Testarossa, die beiden Herren winkten der Dame am Fenster zu die einige Zeit brauchte um Zurückzuwinken. Nach kurzem Wortwechsel fuhren die Herren weiter. Die Besitzerin der Bar blickte uns an, deutete auf die ältere Dame am Fenster und meinte mehrmals:
La Mama, La Mama !!!
Gruß Franz
ich war die letzten 5 Tage in Italien um die Mille Miglia 2009 anzusehen und bin völlig erschlagen von den vielen vielen Eindrücken.
Absolutes Highlight dieses Jahr war für mich ein Besuch in einem Privat Museum in der Nähe von Modena, angeblich das größte Maserati Museum auf der Welt.
Die Koordinaten im Navi eingegeben lotste uns dieses ins Niemandsland der Poebene auf kleinen Straßen kreuz und quer. Wo verdammt soll dieses Museum denn sein ?
Dann plötzlich stehen wir vor einer ca. 100 Meter langen Auffahrtsallee. Wir fahren diese entlang, danach befinden wir uns auf einem riesigen landwirtschaftlich genutzten Hof mit offenen Stallungen. An einer großen Halle entdecken wir riesige verrostete alte Traktoren und sind schon etwas skeptisch - sind wir hier überhaupt richtig ? Dann sehen wir einen verspiegelten Eingang zu dieser Halle der sich bei Betreten der Türe vor uns öffnet:
Dieser Anblick trifft uns völlig unerwartet. Das Ambiente der Halle ist einmalig und wir sind völlig baff. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen die vielen Fotos auszumisten und die Besten ins Internet zu stellen.
Ein Highlight des Museums, ein Maserati aus dem Jahre 1958, der in Indianapolis eingesetzt wurde und von niemanden weniger als von Stirling Moss pilotiert wurde. Ein paar Zeilen weiter unten mehr dazu.
Als wir die Halle betraten kam uns eine "Alfa Klicke" aus Östereich entgegen mit einem älteren italienischen Herren und gaben uns zu verstehen wir sollten mal mitkommen. Der ältere Herr öffnete ein Rolltor an einem der Wirtschaftsgebäude des Gutes und uns erwartete folgener Anblick:
Erst jetzt haben wir erfahren dass der ältere Herr rechts auf dem Bild, der uns die Garage öffnete den Namen Panini trägt und neben seiner Landwirtschaft nicht nur wegen dessen Käse und Schinken bekannt ist, sondern eine weitaus lukrativere Einkommensquelle hat, nämlich seit Jahrzehnten die Herstellung von Klebebildern, sogenannten Stickern. Erst jetzt mach es bei mir so richtig Klick und ich weiß wofür das Geld ausgegeben wurde, dass ich all über die Jahrzehnte in Fußball Bilder investiert habe
.Das Fahrzeug das wir bestaunen durften ist ein Maserati Tipo aus dem Jahre 1963, 12 Zylinder mit Doppelzündung, also insgesamt 24 Zündkerzen. Herr Panini öffnete den Motorraum und erklärte das Aggregat, leider war ich durch den Anblick der vielen Verteiler und Zündkabel so baff, dass ich davon kein Foto gemacht habe.
Herr Panini setzte sich anschließend auf sein Fahrrad und meinte wir können uns noch gerne in der Halle umsehen und fuhr davon.
Ein paar Blicke in der zugestellten verstaubten Halle führte uns vorbei an Militärgespannen und Fahrzeugen auf etwas rotes flaches, was irgendwie bekannt vorkam.
Eingeengt in den verstaubten Fahrzeugen entdeckten wir dieses Ungetüm:
Ich kann allen nur empfehlen wenn ihr in der Nähe von Modena seid, besucht das Museum, ich habe so etwas liebevolles noch nie gesehen:
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen, die Geschichte zu dem Maserati, der in Indianapolis fuhr besagt, dass ein Herr Zanetti die Eismarke Eldorado in Amerika einführen wollte und deshalb mit Stirling Moss als Fahrer dieses Fahrzeug einsetzte.
Steh auch so ähnlich hier im Internet: http://www.maserati-alfieri.co.uk/alfieri118.htm
Wie gesagt ich werde in den nächsten Tagen viele Fotos ins Internet von der Mille stellen und Euch wieder informieren, wir waren ebenfalls im Lamborghini ( Eintritt 12.- Euro ) und Ferrari ( Eintritt 13,- Euro ) Werksmuseum, vergeßt diese beiden kalten, langweiligen und lieblosen Museen.
Auf der Mille Miglia selbst waren natürlich auch viele tolle Autos zu bestaunen und vor allem zu hören .....
Gestern Abend hatten wir ein klasse Plätzchen in einem Kaffe am Straßenrand ergattert, über die Brücke kommend geben die meisten der Jungs durchwegs Stoff und das klingt zwischen den Häusern bestialisch ....
Eine kleine Geschichte an dieser Stelle, die man kaum glauben mag. Eine ältere Dame im gegenüberliegenden Haus legte sich im ersten Stock ein Kissen ans Fenster und beobachtete das Treiben auf der Straße, als es schon Dunkel war machte die feine Dame den Eindruck als ob Sie auf Ihrem Kissen schon eingeschlafen sei. Plötzlich hielt direkt vor unseren Füßen ein Ferrari 250 Testarossa, die beiden Herren winkten der Dame am Fenster zu die einige Zeit brauchte um Zurückzuwinken. Nach kurzem Wortwechsel fuhren die Herren weiter. Die Besitzerin der Bar blickte uns an, deutete auf die ältere Dame am Fenster und meinte mehrmals:
La Mama, La Mama !!!
Gruß Franz