Ich möchte keine neue Baustelle aufmachen....aber kennt ihr die hier: http://www.slotbox.de/1_32,_1_24_reifen ... reifen.htm
Der Grip ist vergleichbar mit Ninco-Standard Reifen, der Verschleiß geht gegen null, man braucht (kann) sie, da sie schon rund sind, nicht schleifen und Chemie ist ebenfalls unwirksam. Ich spreche da keinen Werbetext nach. Dies ist meine eigene Erfahrung mit den Teilen.
Wäre ein Reifen mit den oben genannten Eigenschaften nicht am fairsten bzw. wünschenswert?
Dann kann man sich wieder aufs Ausbleien, die Schleifer, den Motor usw. konzentrieren!
die Diskussion vom Frühjahr kenne ich natürlich. Die Methoden von damals sind verfeinert worden was Walter dann schließlich selbst erlebt und beschrieben hat. Aber das ist gar nicht der springende Punkt.
Fakt ist seit die blauen Ortmanns im Umlauf sind wurde - nachdem man eine Menge schwarzer Ortmanns (Arbeit, Geld) auf den Müll werfen durfte - gleich noch mal viel Zeit und Geld in den Sand gesetzt mit den Hellblauen. Da ist auch kein Ende absehbar denn mittlerweile gibts nach den Nachtblauen nämlich eine dritte neue Mischung ("Competition") - also wieder von vorne der ganze Terz?
Fakt ist auch seit es blaue Ortmanns gibt bin ich immer wieder von Leuten angesprochen worden die sehr wohl wissen wie man Autos baut - und zwar ordentlich gefrustet und ratlos. Das kannte ich bei schwarzen Ortmanns überhaupt nicht.
Für mich ist bei Ortmanns auch ganz klar "Flasche leer" wie es ein Slotkollege so treffend geschrieben hat. Ich gehe davon aus daß sowohl Frust als auch Zeitaufwand mit Gummi stark abnehmen werden. Das ist meine Erfahrung aus Superstock wo ich regelmäßig dabei bin.
Wir fahren in unserem Club schon seit Jahren seriennahe Ninco DTM mit Gummireifen . In all den Jahren hat sich dabei eins herausgestellt: Es gewinnt immer derjenige, der den meisten Aufwand in die Reifenvorbereitung steckt (schleifen, polieren, schmale Reifen, breite Walzen, zylindrisch, konisch, chemische Experimente etc.)
Soweit ich mich an den Chemieunterricht erinnere, kann man nur Lösungsmittel geruchsmäßig nachweisen - wie wollt Ihr denn in Zukunft nachweisen, ob jemand "gemogelt" hat, oder wird prophylaktisch der Sieger disqualifiziert ? - Tschuldigung für die Polemik !
Vorschlag an Walter: Du träumst von absoluter Chancengleichheit - also stelle ca. 35 Satz Räder zu jedem Rennen bereit. Die Räder werden gekennzeichnet (L+R) und nach dem Rennen wieder eingesammelt!
Dann gibt es keinen Aufwand und kein Schummeln mehr!!! Der kostenmäßige Aufwand sollte sich auch im Rahmen halten .
Gruß, Uwe
Der Herr sprach: "lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!"
Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer
der Ninco Slick und auch Rillenreifen ist zwar ein qualitativ sehr ordentlicher Reifen aber vom Grip her technischer Stand von vor 10 Jahren. Kannst Du nicht mit heutigen NSR Ultragrip oder Cartrix Slicks vergleichen.
Gerade beim NSR Ultragrip ist die Sache ganz einfach - der hat nach einfachem Schleifen auf grobem Papier und anschließendem kurzem Einfahren soviel Grip wie ein 1:32er überhaupt gerade noch verträgt. Wer mehr draus macht verschwendet seine Zeit. Allerdings kann ich nur aus Erfahrung auf der Hot-Slot Bahn sprechen wo Superstock gefahren wird.
zuerst möchte ich mich bei Euch herzlich für die überwiegend fundierten Statements (sowohl Pro als auch Contra) bedanken.
Es ist für mich Seelenbalsam, mit welcher Motivation Ihr Euch mit unserem Steve McQueen Cup befasst.
Alle Welt und auch/gerade ich hauen auf die Ortmannreifen ein.
Ich möchte aber betonen, dass ich Herrn Ortmann unheimlich dankbar bin, dass er über Jahre hinweg gute, überwiegend gleichbleibende Qualität geliefert hat und uns allen damit ermöglicht hat, ab der ersten SMQ-Saison schöne, spannende Wettkämpfe auszutragen.
Leider machte die EU-Verordnung bzgl. Weichmachern den PU-Reifen Herstellern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Seit dem wird fieberhaft an immer neuen Mischungen gearbeitet.
Erst kürzlich habe ich aus engen Kreisen obiger Hersteller erfahren, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist ....
Da auch andere Produzenten mittlerweile ins Boot gehüpft sind oder hüpfen, auch mit dunkelblauen Reifen ..
.. kann ich unmöglich feststellen, ob es sich um einen Ortmannreifen handelt
.. kann sich die Mischung abermals ändern
.. weiss der Käufer nie, welche Charge er gerade bekommt
Wie die Abstimmung zeigt, ist eine Mehrheit für den gewagten, nicht gerade populären Schritt, ab dem nächsten Rennen mit Gummireifen zu fahren.
Mir ist durchaus klar, dass eine solch gravierende Änderung während einer Saison alles andere als erbaulich ist. Ich sehe aber aufgrund der wirklich unsicheren Situation eine Notwendigkeit, auch mal verbale Prügel für obige Massnahme zu beziehen.
Wer mich längere Zeit kennt, weiss, dass ich nicht einfach aus dem hohlen Bauch heraus handle, sondern mir viele Gedanken mache und auch im Vorfeld mit einigen Leuten darüber gesprochen habe.
Und auch ich habe Familie und Beruf ohne Urlaub zwischen den Feiertagen und muss die Autos für drei Fahrer herrichten.
Selbstverständlich werde ich versuchen, den gefürchteten Reifenkrieg nicht ausbrechen zu lassen.
Ich zähle dabei auch auf Eure Mithilfe, sprich offene Kommunikation über das verwendete Material.
Die Ergebnislisten werden mit einer Spalte "Reifenhersteller" ergänzt, um einen Überblick der eingesetzten Reifen zu schaffen.
Warum Freigabe für alle Gummireifen?
- der Gummi aller Hersteller ist schwarz und daher nach der Bearbeitung (schleifen) nicht zu unterscheiden
- manche Hersteller versehen ihre Reifen mit seitlichen Prägungen. Wäre ein Ansatz, wenn ...
..... diese Hersteller tatsächlich alle Grössen abdecken könnten
..... sich mindestens zwei Hersteller (zur Abhängigskeitvermeidung) finden würden, die den ersten Punkt erfüllen, vergleichbar gute Performance liefern und in ausreichender Stückzahl im freien Handel verfügbar sind
..... was ist mit den unterschiedlichen Mischungen, die so mancher Hersteller liefert ... "schwarzer Gummi bleibt schwarzer Gummi" ... also warum nicht gleich Freigabe
- unterschiedliche Felgengrössen unterschiedlicher Autos (z.B. GT40, C6, 330er ..) bedingen leider meist auch den Griff zu unterschiedlichen Herstellern. Man darf nicht vergessen, dass nicht jeder um jeden Preis gewinnen will, sondern einfach mit seinem Lieblingsauto mit uns grossen Kindern um die Wette fahren will
- der Parameter "Einheit" beim Einheitsreifen ist nur dann mit grosser Wahrscheinlichkeit gewährleistet, wenn ausschliesslich bei der Fahrzeugabnahme der gestellte Reifen montiert wird ... dies wird bei vielen nationalen und internationalen Langstrecken praktiziert, wobei auch hier erleichternd meist eine Felgengrösse vorgeschrieben ist
- sobald der Reifen den Ort des Geschehens verlässt, mutiert das Thema Einheitsreifen zum "Wunschdenken" aller Beteiligter. Soll heissen, alleine die unterschiedlichen Klebe-, Schleif-, Allgemein-Behandlungsmethoden führen zu unterschiedlichem Verhaltensmuster der Reifen. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass unsere guten alten Ortmann Reifen dem Ideal schon sehr nahe kamen.
- wie wir leider gerade erfahren müssen, führt die Begrenzung auf einen Hersteller zu einer gewissen Abhängigkeit und im umgünstigsten Falle sogar zu jeder Menge Verdruss
- es gibt bereits einen gewissen Erfahrungsschatz im Umgang mit unterschiedlichen Gummireifen (Superstock, Teilnahme an nationalen/internationalen Rennen), den wir weitergeben und auf dem wir aufbauen können
- warum sollte nicht auch einmal ein serienmässig mitgelieferter Reifen gute Performance liefern
Meine langjährige Erfahrung als Teilnehmer und/oder Organisator vieler Veranstaltungen, auch "ausserhalb des Tellerrandes", zeigte immer wieder, dass es manches mal besser ist, etwas frei zu geben, "was man nicht kontrollieren kann oder will" (Dankeschön an Nico für diesen Leitsatz)
Eines möchte ich aber klarstellen und allen nochmals zu Gemüte führen.
Die ganz guten Fahrer werden immer, bei jedem Reifen, vorne mitfahren.
Dies sollten sich bitte auch unsere Topfahrer verinnerlichen.
Es geht nicht darum, diese Meister der Schnuckels auszubremsen.
Und es geht nicht um Tausende von Euros Preisgeld bei unserer Serie.
Es geht um Spass für jeden und das Ergebnis wird in einer Liste mit Zahlen festgehalten.
Wer am Schluss der Saison die grösste Zahl vorne stehen hat, hat wohl gewonnen ... dies wird sich aber nicht positiv auf seinen Geldbeutel auswirken.
Er wird zu Recht stolz sein aber er wird nicht viel glücklicher sein als alle anderen hinter ihm.
Wir werden die Umstellung mit vereintem Mut packen, das wäre doch gelacht.
ihr habt der slotwelt was vorgetanzt, worum euch viele beneiden werden:
Reagieren und den mut haben, was neues zu machen,
wenn sich das alte als nicht mehr zweckmäßig erweist.
Respekt!
btw: Kann mir jemand sagen, welche art gummi auf einem slot.it oob drauf ist? und kann man mit diesen gummis smq fahren?
Hallo Walter,
die Entscheidung steht,
aber bitte beachtet, bei der Abnahme der Wagen ob jemand Silicon-Reifen drauf hat. Die versauen tatsächlich den Grip auf der Bahn.
Ich hatte die Slot it Silicones getestet, die waren viel besser im Grip, aber danach war die Bahn wie glatteis.
Wie man Silicon erkennt???? Wer das weiß, sollte sich hier melden.
Meiner Meinung nach, nur daran, wenn beim schleifen kein Abrieb entsteht.
Gruß Ralf.
ohja, diese Erfahrung mussten wir auch bei einem Superstockrennen (zu Lothars Zeiten noch) machen, als die Silikonis noch freigegeben waren. Der ganze mühsam hingefahrene Grip war nach einer Gruppe komplett verschwunden.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass niemand mit diesen Dingern fahren wird. Soviel Negativ-Energie unterstelle ich KEINEM in unserer SMQ-Gemeinde.
das war ja fast eine mustergültige Diskussion / Ursachenforschung / Entscheidungsfindung / Umsetzung!
Hoffe, es bewährt sich, was mit viel Hirnschmalz und wahrscheinlich einigem Bauchweh eingeführt wurde.
Persönlich bin ich ja schon der Meinung, dass eine gute Entscheidung jedenfalls besser ist als ewiges weiterwurschteln (oder so ähnlich ging doch der schöne Satz in der Menagementschulung... )
Jedenfalls könnte das für mich der Auslöser sein, meinen ersten SMQ-Renner zu basteln. Weiters lässt mich das Beispiel hoffen, dass auch anderswo ähnlich diskutiert werden kann....(na ja, wollen wir es mal nicht gleich übertreiben)
In diesem Sinne wünsche ich schön mal sportliche Weihnachten und viele Geschenke - vielleicht ist ja bei dem einen oder anderen eine Box mit einem Sortiment blauer Reifen dabei
walterh hat geschrieben:
ohja, diese Erfahrung mussten wir auch bei einem Superstockrennen (zu Lothars Zeiten noch) machen, als die Silikonis noch freigegeben waren. Der ganze mühsam hingefahrene Grip war nach einer Gruppe komplett verschwunden.
hier muß ich dir leider widersprechen. Ich bin damals die Silikonreifen von Slotit gefahren, beim ersten Einsatz, auf der Carrera-Bahn, hat sich keiner der Beteiligten über mangelnden Gripp beklagt. Beim nächsten Rennen auf der 6-spurigen Scalex-Bahn waren dann plötzlich meine Reifen am mangelnden Gripp schuld. Dabei war es eindeutig der Zustand der Bahn, wochenlang vorher nicht gefahren, nicht saubergemacht, einfach nur staubig. Und da hat kein Reifen Gripp.
Außerdem sind wenn überhaupt, Silkonreifen nur dann besser, wenn die Bahn absolut staubfrei ist, ansonsten rutschst du nach wenigen Runden nur rum, wie auf Glatteis.
Servus Michael
PS: Wie erkenne ich Silikonreifen? Die von Slotit sind so "speckig" wie neu polierte Ortmann!
. In all den Jahren hat sich dabei eins herausgestellt: Es gewinnt immer derjenige, der den meisten Aufwand in die Reifenvorbereitung steckt (schleifen, polieren, schmale Reifen, breite Walzen, zylindrisch, konisch, chemische Experimente etc.) 
? - Tschuldigung für die Polemik 
!
Vorschlag an Walter: Du träumst von absoluter Chancengleichheit - also stelle ca. 35 Satz Räder zu jedem Rennen bereit. Die Räder werden gekennzeichnet (L+R) und nach dem Rennen wieder eingesammelt!
