mit der diesjährigen Trophy haben wir mal weider Neuland betreten. In den Anfangszeiten sind wir die Trophy
als 1.000 Runden Rennen gefahren mit org. Slot.it Gummi-Reifen (wir sind bekennende SM-Anhänger

war uns irgendwann der Grip doch zu wenig und wir haben es 2006 mit Moosis probiert, da wars aber dann
zuviel des Grips, und ausserdem waren die 1.000 Runden (zumindest für das Sieger-Team) schon nach
knapp 4 Stunden vorbei, da haben wir schon bei Tageslicht alkoholische Getränke genossen. Dann kam die
BaySiC-Serie auf, in 2007 fuhren wir die Trophy erstmals nach diesem Reglement mit "alten" Ortmann-
Reifen und als echtes 6h Rennen. Da ging der grosse Pott auch erstmal verloren an Team TopSpeed Grafing,
das war ja nicht schlimm, immerhin blieb der Pott ja im Landkreis Ebersberg. 2008 dann, wieder 6h nach
BaySic-Reglement, diesmal mit den "blauen" Ortmännern, schafften wir es nicht mal mehr auf's Stockerl
und Team sauber.rc entführte den Pott unendlich weit. Für 2009 nahmen wir wieder das BaySiC-Regelwerk
als Basis und sperrten Sven eine Woche in den Keller ein mit 22 Felgen und ebensovielen Gummis von NSR.
Ausserdem standen wir vor der Wahl, Pott nach Hause holen oder Kegeln lernen.
Um das zu vermeiden (das Kegeln), luden wir also für den 21.11. liebe Rennfahrer (eigentlich ein Widerspruch
wie "schwarze Schimmel", oder?) in unsere Ex-Kegelbahn ein, verlosten die Sven-Radeln und rasten los.
Es bildeten sich ziemlich schnell 3 Grüppchen, zum Einen SCCS und Sonne im Auspuff, diese beiden Teams
sicherten das Feld von hinten ab und lieferten sich dabei gnadenlose Positionskämpfe. Anfangs konnte SCCS
noch mit ihren langjährigen Streckenkenntnissen einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber die Rookies
Bernd, Artur & Rainer lernten fix die Ecken und Kanten der Strecke und gaben mächtig Gas. Die 2. Gruppe
stellte ein starkes Mitelfeld dar, mit TopSpeed, HotSlot, Team TNT und den ebenfalls neuen Zirblelzwirblern,
hier wurden schöne Fights ausgetragen und viele Läufe mit Gleichstand in der Rundentabelle absolviert. Das
wäre eigentlich ein schönes Rennen gewesen bis hierhin, immer spannend, dauernd Positiosverschiebungen,
abhängig nur davon, ob ein Team gerade auf einer langsamen oder schnellen Spur unterwegs, wären da nicht
die Titelverteidiger und die Kegel-Verweigerer gewesen.
Diese beiden Teams rasten vorneweg, als ginge es um Leben & Tod, Es wurden Fabelzeiten gefahren, die der
Kegelkeller so noch nicht erlebt hat. Ein bestens ausgeruhter Martin Habermann setzte dann auch die Bestzeit
auf Spur Weiss mit 13,362 sec (hilft das, bei seiner Spur zu übernachten, Martin?). Der Schreiberling hetzte
Martin auf der Spur vor sich her oder umgekehrt, naja, Bernie war da auch nur 8 Tausenstel langsamer, durfte
dafür die Nacht davor aber in seinem Bett verbringen. Wir haben mal versucht, den Verlauf des Rennens
graphisch darzustellen (ist noch nicht Bestandteil von SlotControl


Eine andere Auswertung zeigt die Spurübersicht, getrennt nach den einzelnen Läufen:

Diese Grafik haben wir extra erstellt, damit es keine Schuldzuweisungen gibt, wer auf welcher Spur was verloren
haben könnte. Alle haben gewonnen, an Erfahrung, an Erkenntnis, dass auch gestellte Räder fahrbar sind und dass
die Ebersberger Kegelbahn nicht immer nett ist zu den Gästen

Jetzt aber genug der virtuellen Kurven, hier gibt es das offizielle Endergebnis:

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Teilnahme, die stets faire und besonnene Fahrweise, und
möchten uns dafür entschuldigen, dass wir die Kegelbahn nicht reaktivieren wollten

Und nächstes Jahr geht es weiter mit der fröhlichen Treibjagd dann auf uns wuide Eber

Bernie